Und wieder ist ein Jahr vorbei im Internat!

Und wieder ist ein Jahr vorbei im Internat!

Ein Jahr wie alle andern? Nun, dieses Schuljahr und die letzten Monate vom vorletzten waren anders. Ganz anders.

Am 16. März 2020 kam er, der Lockdown. Das hieß auch für unsere Schule und das Internat – wir schließen. Und dann kam eine Zeit voll Unsicherheit. Sieben Wochen gab es in der Schule nur Notbetreuung für einige wenige Schüler*innen. Eine Zeit, die für alle Eltern sehr belastend war. Auch weil niemand wusste: Wie geht es weiter?

Am 3. Mai war es dann soweit. Auch das Internat öffnete wieder ganz langsam und vorsichtig mit Hygieneplan, Masken, Schutzkittel und viel Abstand. Ein paar wenige Schüler*innen konnten am Sonntagabend anreisen und blieben bis Freitag. Die anderen konnten morgens von den Eltern gebracht und am Nachmittag wieder abgeholt werden. Nicht viel, aber für unsere Eltern bedeutete es eine große Entlastung.

Dann das Aufatmen und die Nachricht: Nach den Pfingstferien macht das Internat wieder für alle ganz auf. Alles normal? Nun ja, die Pandemie war ja immer noch da. Aus diesem Grund war ein Teil der Internatsschüler*innen während der Schulzeit weiterhin auf der Gruppe. Verwirrend, aber zumindest ein Stück Normalität. Auch unsere Schüler*innen merkten, dass da etwas nicht stimmt, dass alles auf den Kopf gestellt ist.

Und so kamen dann die Sommerferien und mit ihnen die Hoffnung auf mehr Normalität im neuen Schuljahr. Der Start war auch ganz gut. Alle waren da, alle hatten Schule. Dann kam der Herbst und mit ihm steigende Corona-Zahlen, mehr Einschränkungen im Alltag und das Bangen, wie lange wird das noch gut gehen, müssen wir wieder schließen?

Kurz vor Weihnachten dann große Diskussionen und Hin und Her in der Politik. Schließen oder nicht schließen. Die Schulen wurden dann auch geschlossen, alle außer wir. Ab hier machte die Politik einen deutlichen Unterschied zwischen Regelschulen und z.B. SBBZ mit Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung. Aus diesem Grund ging es auch nach den Ferien für uns ganz normal weiter ohne das ständige Bangen, ob wir wieder schließen müssen. Aber was heißt schon normal in dieser verrückten Zeit. Schutzkleidung und Abstand sind nach wie vor fester Bestandteil unserer Arbeit, Kontakte sind auf das Nötigste beschränkt. Dies alles hinderte uns aber nicht daran, Spaß zu haben und schöne Dinge zu tun.

Klar, die meisten gewohnten Unternehmungen waren auf Grund der Kontaktbeschränkungen nicht möglich, dafür haben wir uns einfach andere Dinge einfallen lassen. Ausflüge gingen einfach in die Natur und wir entdeckten dabei schöne Plätze in der Region. Auf den Gruppen und dem Schulgelände ist schließlich auch noch vieles möglich.

Inzwischen ist wieder vieles möglich und so wurde am letzten offenen Wochenende auch der Fernsehturm in Stuttgart erobert. Und auch dieses Schuljahr gibt es sie, die Hoffnung auf ein baldiges normales Leben ohne Einschränkungen, Masken und Abstand. Die Chancen sind gar nicht so schlecht, jetzt wo sich alle, die möchten, impfen lassen können.

In unserer Einrichtung wird das nächste Schuljahr geplant wie dieses. Mit Corona mit Pandemie, vielleicht, ganz vielleicht kommt ja im Laufe des Schuljahres das normale Leben zurück. Schön wär’s. Bis dahin bleiben Sie gesund und vorsichtig.

Zeit ist es zum Danke sagen: Danke an alle Eltern fürs Durchhalten, für das Verständnis der vielen Unwegsamkeiten und die ehrlichen Rückmeldungen. Danke auch an alle Mitarbeiter*innen in der Einrichtung fürs Organisieren, Planen und Betriebaufrechterhalten.

DANKE!

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